Die Notwendigkeit einer transapenninischen Eisenbahn bestand bereits vor der Einigung Italiens; ein solches Erfordernis hatte vor allem wirtschaftliche Gründe: Ein schnellerer Transport von Rohstoffen und Fertigerzeugnissen hätte sicherlich der Herstellung und den kommerziellen Aktivitäten einen Schub gegeben.
So diskutierte man im italienischen Parlament über die Verbindungsstrecken Pescara-Popoli- Rieti, Avezzano-Rom. Der Abgeordnete Giuseppe Andrea Angeloni bestand in diesem Zusammenhang darauf, eine Verbindung zwischen der Region Abruzzen und anderen Gebieten herzustellen: mit dem Norden durch die Linie L’Aquila-Terni, mit Rom durch die Direktverbindung Sulmona-Avezzano und mit Neapel durch die neue, durch das Sangro-Tal verlaufenden Strecke.
Im März 1865 schlägt Angeloni die Linie Sulmona-Isernia vor und sucht Unterstützung beim teatiner Raffaele Mezzanotte, der während der dritten Regierung von Depretis zum Arbeitsminister ernannt wurde: Viele Jahre lang bleibt die Idee einer Bahnlinie, die durch das Hochlandgebiet führen soll, sehr vage, aber Angeloni lässt nichts unversucht, bis der Hauptbahnhof von Sulmona, seinem Wahlkreis, zum wichtigsten Knotenpunkt wird.
Im Frühjahr 1879 eröffnet der Ministerpräsident Depretis erneut die Debatte über die Eisenbahnen: Am 28. April wird im Parlament über die zu finanzierenden Strecken diskutiert. Die Zeit war reif für Angelonis bedeutende Projekt und endlich wurde das Gesetz zur Neuordnung der italienischen Eisenbahnen erlassen. Darin wurde unter anderem die Strecke Rom-Sulmona als eine der wichtigsten eingestuft, weshalb sie auch auf Staatskosten gebaut wurde. Außerdem wurden die Strecken Avezzano-Roccasecca und Sulmona-Isernia genehmigt.
Letztere, die auch das Gebiet der Gemeinde von Palena betraf, wurde am 18. September 1897 eingeweiht; der Bau der Bahngleise ist eines der gewagtesten der Zeit gewesen, da es vor allem durch ein gebirgiges Gebiet führte, sodass die Strecke auch Transsibirische Eisenbahn Italiens genannt wurde: 129 km lange Strecken, 58 Tunnel und über 100 Viadukte und Brücken.
Palenas Bahnhof ist circa 10 km vom Gemeindezentrum entfernt und befindet sich im Gebiet „Quarto di Chiara“. Seit einem Jahrzehnt steht der Bahnhof still und wurde lange Zeit für den Güter- und Personentransit benutzt und diente als Reparaturwerkstatt für Lokomotiven und Wagen.
Einige jährliche Veranstaltungen beleben die Strecke: Es werden Touristenausflüge organisiert, um diese Bahn und ihre Geschichte in Erinnerung zu rufen.
Die Notwendigkeit einer transapenninischen Eisenbahn bestand bereits vor der Einigung Italiens; ein solches Erfordernis hatte vor allem wirtschaftliche Gründe: Ein schnellerer Transport von Rohstoffen und Fertigerzeugnissen hätte sicherlich der Herstellung und den kommerziellen Aktivitäten einen Schub gegeben.
So diskutierte man im italienischen Parlament über die Verbindungsstrecken Pescara-Popoli- Rieti, Avezzano-Rom. Der Abgeordnete Giuseppe Andrea Angeloni bestand in diesem Zusammenhang darauf, eine Verbindung zwischen der Region Abruzzen und anderen Gebieten herzustellen: mit dem Norden durch die Linie L’Aquila-Terni, mit Rom durch die Direktverbindung Sulmona-Avezzano und mit Neapel durch die neue, durch das Sangro-Tal verlaufenden Strecke.
Im März 1865 schlägt Angeloni die Linie Sulmona-Isernia vor und sucht Unterstützung beim teatiner Raffaele Mezzanotte, der während der dritten Regierung von Depretis zum Arbeitsminister ernannt wurde: Viele Jahre lang bleibt die Idee einer Bahnlinie, die durch das Hochlandgebiet führen soll, sehr vage, aber Angeloni lässt nichts unversucht, bis der Hauptbahnhof von Sulmona, seinem Wahlkreis, zum wichtigsten Knotenpunkt wird.
Im Frühjahr 1879 eröffnet der Ministerpräsident Depretis erneut die Debatte über die Eisenbahnen: Am 28. April wird im Parlament über die zu finanzierenden Strecken diskutiert. Die Zeit war reif für Angelonis bedeutende Projekt und endlich wurde das Gesetz zur Neuordnung der italienischen Eisenbahnen erlassen. Darin wurde unter anderem die Strecke Rom-Sulmona als eine der wichtigsten eingestuft, weshalb sie auch auf Staatskosten gebaut wurde. Außerdem wurden die Strecken Avezzano-Roccasecca und Sulmona-Isernia genehmigt.
Letztere, die auch das Gebiet der Gemeinde von Palena betraf, wurde am 18. September 1897 eingeweiht; der Bau der Bahngleise ist eines der gewagtesten der Zeit gewesen, da es vor allem durch ein gebirgiges Gebiet führte, sodass die Strecke auch Transsibirische Eisenbahn Italiens genannt wurde: 129 km lange Strecken, 58 Tunnel und über 100 Viadukte und Brücken.
Palenas Bahnhof ist circa 10 km vom Gemeindezentrum entfernt und befindet sich im Gebiet „Quarto di Chiara“. Seit einem Jahrzehnt steht der Bahnhof still und wurde lange Zeit für den Güter- und Personentransit benutzt und diente als Reparaturwerkstatt für Lokomotiven und Wagen.
Einige jährliche Veranstaltungen beleben die Strecke: Es werden Touristenausflüge organisiert, um diese Bahn und ihre Geschichte in Erinnerung zu rufen.